Schwarz-Grüne Windenergieplanung überzieht – FDP bleibt einzige Stimme der Vernunft

Bornheim, 19.12.2025 – Die FDP-Fraktion Bornheim kritisiert die von CDU und Grünen vorangetriebene Windenergieplanung innerhalb der Landesregierung scharf und stellt sich an die Seite zahlreicher Bürgerinnen und Bürger in der Region. Der am 19. Dezember 2025 vom Regionalrat Köln verabschiedete „Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien“ sei Ausdruck einer überhasteten, unausgewogenen und realitätsfernen Landespolitik, sagt Jörn Freynick, Fraktionsvorsitzender der FDP im Bornheimer Stadtrat.

„Auch die FDP-Fraktion im Regionalrat Köln hat Haltung bewiesen – und als einzige Fraktion gegen die überbordende Windenergieplanung gestimmt. Während Schwarz-Grün den Turbo einlegt und Einwände von Kommunen sowie Bürger/innen übergeht, bleibt die FDP die Stimme der Vernunft.“

 

Landesregierung überschreitet Grenzen der Belastbarkeit

Freynick betont, dass die Region Köln aufgrund ihrer dichten Besiedlung bereits stark beansprucht ist. Dennoch werde sie in den Vorgaben des Landes so behandelt, als stünden ausreichend freie Flächen zur Verfügung – ein Fehler mit erheblichen Folgen für Natur, Landschaft und Akzeptanz.

„Der Ausbau erneuerbarer Energien ist notwendig – aber nicht blind und planlos“, so Freynick. „Die schwarz-grüne Landesregierung setzt auf Ideologie statt Dialog und nimmt eine Spaltung zwischen Politik und Bevölkerung in Kauf.“

 

Deutlicher Protest aus der Region – unbeachtet vom Land

Neben Bornheim haben mehrere weitere Kommunen, mit Resolutionen und Stellungnahmen, sowie der Landschaftsschutzverein (LSV) und Bürgerinitiativen, in den vergangenen Wochen versucht, den Beschluss zu verhindern. Auch die Kritik an Ministerin Mona Neubaur, die den Regionalräten einen unnötigen Zeitdruck auferlegt habe, ist erheblich.

Trotzdem wurde der Plan mit den Stimmen aller Fraktionen außer der FDP verabschiedet. Zwei SPD-Mitglieder enthielten sich.

 

Bornheim braucht ausgewogene, technologieoffene Energiepolitik

Für Bornheim und die gesamte Region fordert die FDP eine grundlegende Überarbeitung der Planung.

„Wir unterstützen die Bürgerinnen und Bürger sowie den LSV, die zurecht auf Risiken für Natur, Landschaft und Lebensqualität hinweisen“, so die FDP-Fraktion. „Energiepolitik braucht Augenmaß, Technologieoffenheit und ehrliche Abwägungen – keine ideologiegetriebenen Schnellschüsse aus Düsseldorf.“